Segways in der Sprache des Amtsschimmels
Segways sind Fahrzeuge mit elektrischem Antrieb und einer bauartbedingten Höchstgeschwindigkeit von nicht mehr als 20 km/h, die folgende Merkmale aufweisen:
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zweispuriges Kraftfahrzeug mit zwei parallel angeordneten Rädern mit integrierter elektronischer Balance-, Antriebs-, Lenk- und Verzögerungstechnik,
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eine Gesamtbreite von nicht mehr als 0,7 m,
- eine Plattform als Standfläche für einen Fahrer,
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eine lenkerähnliche Haltestange, über die der Fahrer durch Schwerpunktverlagerung die Beschleunigung oder Abbremsung sowie die Lenkung beeinflusst,
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entspricht den Anforderungen der Richtlinie 72/245/EWG des Rates vom 20. Juni 1972 zur Angleichung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten über von Fahrzeugen verursachte Funkstörungen (elektromagnetische Verträglichkeit) (ABl. L 152 vom 6.7.1972, S. 15), die zuletzt durch die Richtlinie 2006/96/EG (ABl. L 363 vom 20.12.2006, S. 81) geändert worden ist, in der jeweils geltenden Fassung,
- eine Anzeige für den Energievorrat.
Die Definition wurde nahezu wörtlich aus der MobHV übernommen.
So etwas haben wir also.
Wir nennen sie Pferde, unsere Segway PT i2. Weil sie einen Stall mit Futter und einen Transporter brauchen und es heißt ja immer: Erst die Pferde versorgen ... Daran halten wir uns nach jeder Tour. Denn die Segways sollen ja immer 'am Strom hängen'.
Fahren ist einfach, die Bedienung aber durchaus ein wenig trickreich. Das gilt unbedingt für die Programmierung des so genannten 'Keys', der Schlüssel des Segway, ohne den es keinen Piep von sich gibt. Es gibt auch Menüs, in denen man die Höchstgeschwindigkeit festlegen kann. Ich habe mal eine ganze Tour im Schildkrötenmodus gemacht, nur weil meine normale Höchstgeschwindigleit auf 7 km/h verstellt war.
Natürlich sind die Segways versichert. Eine ganz normale Moped-Versicherung tut es. Deshalb können Sie auch ruhig die Kennzeichen notieren. Die jetzt ungültig werden.
Natürlich kann man unsere Segways entwenden, wenn sie am Straßenrand stehen, auch wenn Sie aneinander gekettet sind und es nicht trivial sein sollte, sie gemeinsam in einen Anhänger zu hieven.) Jeder Schlüssel ist mit einem Seway gepaart. Die Paarung findet ausschließlich beim Hersteller in den USA statt. Das System ist noch nicht gehacked.
Der "Stall"
In unserer Garage haben wir eine Ladestation aus drei Balken gebaut. Es gibt nichts Leichters als die Segways auf den Balken zu schieben und anzuschließen.